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Inside E.-ATV Racing:
E.-ATV Racing ist eine dynamische, junge Firma mit Sitz in Neukirchen-Vluyn. Auf dem Firmengelände befindet sich die Entwicklung, Produktion, Werkstatt und der
Vertrieb unserer unvergleichbaren Fahrzeuge.
Mit der Neustrukturierung der Produktions- und Fertigungsräume Anfang 2009 ergaben sich viele neue Möglichkeiten. Der Motoren und Stossdämpferabteilung
steht seit diesem Umbau mehr Platz zur Verfügung und bietet dem interessierten Besucher mehr Transparenz unseres Schaffens. Nicht nur die Produktion von
exklusiven Sportquads, auch Inspektionen und Reparaturen von Motorrädern, Quad’s und ATV’s, sowie Service oder Abstimmungsarbeiten an ihrem Fahrwerk
bieten wir in unseren Räumen.
Als offizieller WP Suspension und YSS/Promax Stützpunkt bieten wir unseren Service auch für Fahrwerke anderer Fabrikate an. Auch die Modifikation von Original
Fahrwerken ist möglich, solange das Produkt dies zulässt. Unsere exzellent ausgestattete Werkstatt und unser langjähriges Know-How in der Fahrwerkstechnik wird
sie begeistern. Entweder lassen sie uns ihre Federbeine, Gabeln, oder Lenkungsdämpfer versandtechnisch zukommen, oder bringen das Quad bzw. Bike direkt
vorbei.
Von unseren Erfahrungen im Kundendienst und in der Motorinstandsetzung von Quads und Bikes werden sie begeistert sein. In unseren exklusiven Sportquads
leisten KTM SX, EXC, LC4 & LC8 Motoren ihren Dienst, was uns in den vergangen Jahren einen sehr intensiven Einblick in die Technik und Verhaltensweise der
Triebwerke ermöglicht hat. Von Kurbelwelleninstandsetzung bis zur Anpassungen den modernen Einspritzermotoren ist alles möglich.
Mit unserem Service haben wir uns zum Ziel gesetzt, die individuelle Kundenbetreuung auf ein neues Niveau zu bringen.
Willkommen in der Welt von E.-ATV Racing
Die Erfolgsgeschichte:
Vom Junior-Bauer zum Quad-Bauer
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern aufgewachsen, war der Werdegang von Clemens Eicker eigentlich schon vorgezeichnet. Hätte jemand dem damals
15-jährigen, als der 1983 seine Moto – Cross Karriere begann gesagt, er werde mal eine eigene Firma haben in der Quads gebaut werden, Clemens hätte es
sicherlich nicht geglaubt.
Kontakt mit Motoren hatte er schon früh. Sein Vater hat selbst nie Motorsport betrieben, aber einigen Jungs aus der Nachbarschaft auf dem Hof eine Garage zur
Verfügung gestellt, die sie für Bastelarbeiten an Motorrädern genutzt haben. An Mofas wurden Seitenwagen geschweißt, aus Kettcars wurden Gokarts gebaut.
Damals hatten Jugendliche noch viele Freiheiten und Möglichkeiten. Im Herbst nach der Ernte ging es dann mit den eigenen Gefährten über die Felder des Vaters.
Als dann mit 15 der Wunsch nach einer Moto – Cross Maschine aufkam, wurde dieser durch die Eltern erfüllt. Clemens fuhr die ersten Rennen beim DAMCV auf
einer Yamaha YZ125, ein Jahr später wurde auf eine 250er gewechselt. Wie vorgesehen machte Clemens eine Lehre zum Landwirt um in den elterlichen Betrieb
mit immerhin fast 1.000 Mastschweinen einzusteigen. Doch schnell war für ihn klar, dass die Arbeit zusammen mit seinem Vater auf Dauer nicht funktionieren
konnte. Es folgte eine weitere Ausbildung als Fleischbeschauer, um dem Job des Bauern nicht gleich gänzlich den Rücken zu kehren. Aber auch hier war er nicht
überzeugt, den Job fürs Leben gefunden zu haben. Clemens sah seine Begabung eher im technischen Bereich.
1987 war dann erst mal Schluss mit dem Offroad – Sport. Er fand neben seinen beruflichen Verpflichtungen einfach keine Zeit mehr zum Fahren. Doch Clemens
blieb seinem Verein dem MSC Neukirchen-Vluyn und den Sportkollegen treu und so erfuhr er nur ein Jahr nach dem Rückzug vom Sport, dass einer seiner
Bekannten ein Gespann verkaufte. In der Gashand hatte es ihm ohnehin schon wieder gekribbelt, also kaufte er das alte Gespann und war beim Training auch
schon schneller als die Jungs die ihm das Ding verkauft hatten. Spontan stieg er mit dem Gespann wieder ins Renngeschehen ein. Damit war eine neue
Leidenschaft geweckt. Clemens fuhr schon 1988 eine komplette Seitenwagensaison im DAMCV. Aus dem Viertaktgespann wurde ein Zweitakter und schon ein Jahr
später hatte sich Clemens mit seinem Beifahrer Gerd -Theo für die IMBA - Europa Meisterschaft qualifiziert und fuhr sehr erfolgreich bis Saisonende 1989. Anfang
der Saison 1990 hatte Clemens noch einmal versucht mit einem neuen Beifahrer durch zu starten. Aber dieser konnte nicht einmal ansatzweise den Speed von ihm
mithalten. Daraufhin verkaufte Clemens völlig enttäuscht alles, hängte den Crosshelm an den Nagel und verabschiedete sich insgeheim vom Motorsport. Im selben
Jahr wurde geheiratet und der elterliche Hof in Rayen aus- und umgebaut.
Nur sein altes Wohnmobil hatte er behalten mit dem er zur Arbeit fuhr. Aber eigentlich war er auf der Suche nach einem anderen fahrbaren Untersatz der wenigstens
etwas geländetauglich sein sollte. In einer Zeitung wurde er fündig – ein Quad Yamaha 350 Warrior war das Gefährt seiner Begierde. Tatsächlich gelang es ihm sein
Wohnmobil gegen die Warrior einzutauschen. Der Händler überredete ihn schließlich dazu einmal ein Rennen damit zu fahren. Also fand er sich nur wenig später in
Holland an einer Startmaschine beim MON wieder und hatte, es war kaum anders zu erwarten, jede Menge Spass. Allerdings war der Motor noch etwas zu schwach
und wurde kurzer Hand gegen einen Zabel getauscht. Doch nach dem Motorwechsel ließen auch Dämpfer und A-Arms die Clemens damals schon selber baute
nicht lange auf sich warten. Das funktionierte auf jeden Fall schon besser und so war die Lust am Rennsport wieder geweckt. Nur eines fehlte noch um wieder aktiv
im Rennsport dabei zu sein – ein Wohnmobil. Der Weg führte Clemens wieder zurück zu seinem Händler und siehe da, sein altes Wohnmobil stand noch auf dem
Hof. Das Wohnmobil wurde zurück gekauft und Clemens steckte 1991 wieder mittendrin im Renngeschehen. Die Warrior war im harten Renneinsatz schnell an ihre
Grenzen gekommen. Die logische Konsequenz? Ein paar Tage später wechselte Clemens auf ein EML Quad. Natürlich wurde auch dieses entsprechend modifiziert.
Clemens hatte 1993 sein bestes sportliches Jahr. Er wurde Dritter im Deutschen Moto - Cross Quad Cup und das obwohl er bei zwei Rennen nicht hatte starten
könne. Am Ende fehlten nur sechs Punkte zum Gesamtsieg.
Irgendwann im Laufe der 95er Rennsaison kam Clemens die Idee selbst ein Quad zu bauen. Groß geworden war er auf einer Yamaha warum sollte er so eine
Maschine nicht zum Quad umbauen? Gesagt getan.. Sei erstes Quad war auf Basis einer Yamaha YZ 250 mit der Clemens bis 1999 bei den deutschen und
niederländischen Quad Rennen vertreten war. Auf der Suche nach mehr Hubraum gab es für ihn zwei Alternativen : ein 360 Big Bore Kit von Öhlins für die Yamaha
oder einen Standard Zweitakter KTM 380ccm. Clemens entschied sich für KTM und fuhr 1999 in seinem Team mit seiner 380KTM und seinem Teamkollegen Ingo
ten Vregelaar (NL) bei dem legendären 12hRennen in Pont de Vaux /F. Beide belegten Platz 29 von 120Teams. Da die guten Ergebnisse im Rennen diese Art des
Quadbau’s bestätigten war es nicht weit hergeholt, dass Clemens 2001 auf den Viertakter KTM 520 umsteigt.
Aufgrund der immer häufiger werdenden Nachfragen entschied sich Clemens 2002 zu dem Schritt in die Selbstständigkeit. Voraussetzung dafür war, dass die
Fahrzeuge eine Straßenzulassung haben. Aus diesem Grund stellte Clemens sein Wettbewerbsfahrzeug beim TÜV Rheinland in Köln vor um mögliche Probleme
vorab zu besprechen. Mit großer Begeisterung begutachteten die Ingeneure das Fahrzeug und gaben ihm ein positives Feedback für sein Vorhaben. Der
Grundstein für die Kleinserien Produktion war gelegt. Im Januar 2003 verließen die ersten drei Quads mit Einzelgutachten den Hof und es sollten noch viele Weitere
folgen…
Im Oktober 2003 setzte Clemens mit der Extreme 950, einem der hubraumgrößten Sportquads neue Maßstäbe und eröffnete in dieser Klasse einen eigenen Markt.
Anfang des Jahres 2005 unterstützt Clemens mit seiner Erfahrung das KTM Quad Projekt und arbeitete an dessen Entwicklung mit.
Seit den Anfängen hat sich viel verändert.
Clemens entwickelt inzwischen seine Fahrzeuge mit einem professionellem 3D Programm von SolidWorks mit dem er noch mehr Know how in seine Produktpalette
einfliesen lässt. Diese umfasst mittlerweile Fahrzeuge von 85 cm³ bis 1195 cm³.
Zahlreiche Siege bei Motocross, Supermoto, Enduro und Rallye-Veranstaltungen bestätigen den Erfolg seiner Entwicklungen.